Gegenrede zur Solidarwerkstatt

akinblog

Lenken statt denken – Gegenrede zum Ansatz der Solidarwerkstatt zur Bundesheerdebatte

*Von Rosalia Krenn, Arge Wehrdienstverweigerung*

Die Solidarwerkstatt ruft, wie in der akin Nr. 25/2012 kommentarlos berichtet wurde dazu auf, für die Erhaltung der Wehrpflicht zu stimmen. Das scheint mir doch eine höchst fragwürdige Position für eine Organisation zu sein, die sich als Teil der Friedensbewegung begreift. Ich möchte auf die inhaltliche Argumentation eingehen. Die Solidarwerkstatt befürchtet, dass eine reine Berufsarmee „ein Treibsatz für eine aggressive Interventionstruppe auf EU-Ebene“ sein werde, muss aber gleichzeitig einräumen, das auch ein Milizheer eine starke Profi-Truppe aufbauen kann. Genau: Erstens dient die Wehrpflicht der Rekrutierung künftiger Berufssoldaten, zweitens sind es nicht nur militärische, sondern auch politische Interessen, die dazu führen, sich auch mit militärischen Mitteln innerhalb der EU-Wirtschaftsinteressen zu beteiligen. Das nennt sich dann „Solidarität“, so wie es die Grünen verstehen, wenn sie ebenfalls für eine Militarisierung eintreten.  In den Ausbau der EU-Militarisierung…

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